ein Klassiker: der Adapter…
(Foto von: AlexanderStein / pixabay.com)
Adapter sind auf der ganzen Welt bei Oma, Opa, Mama, Papa und all den anderen Kundentypen beliebt. Schließlich ist es technisch möglich alles nur erdenkliche miteinander zu verbinden, zu koppeln, zu verknüpfen, sprich zu adaptieren.
Auf der Suche nach dem Wunschadapter, kommt es in Märkten unterschiedlicher Art (z.B. Elektro- oder Baumärkte) oder aber auch den adäquaten Kleinhändler zu Szenarien, die sich nahezu genau so wie folgend dargestellt, abspielen:
Kd: „Ich hätte gerne einen Adapter.“
Vk: „Welche Art Adapter suchen Sie denn genau?“
Folgende Antworten seitens der Kunden sind dabei immer wieder anzutreffen:
Kd: „Na einen Adapter halt.“
Wenn das man mal nicht viel zu viel Input war. Aber irgendwo dazwischen versteckt sich bestimmt der entscheidende Hinweis auf die gesucht Adapterlösung.
Kd: „Das müssen Sie doch wissen, welchen Adapter ich brauch.“
Ich setze an dieser Stell mal voraus, dass Der Verkaufsmitarbeiter den Kunden nicht persönlich kennt. Daraus ergibt sich, dass wir mit jedem Kunden dieser Welt wetten, dass er heilfroh ist, dass der Verkaufsmitarbeiter nicht weiß welchen Adapter er benötigt. Der Rest ist trivial.
Kd: „Na wenn Sie keine haben, kann ich auch woanders hin gehen.“
Diese Formulierung ploppt meist dann auf, wenn der Verkäufer nachfragt um Informationen zum gewünschten Produkt zu erhalten und der Kunde sich, aus welchen Gründen auch immer, nicht in der Lage sieht, seinen Wunschadapter näher zu beschreiben, respektive darzustellen, welches Ding/Gerät denn nun adaptiert werden sollen.
Der Fundus an möglichen Antworten ist hiermit keineswegs erschöpft. Ich muss an dieser Stelle allerdings gestehen, dass mir genau jetzt keine weiteren mehr einfallen. Aber das ist auch irrelevant, denn die mangelnde Vorbereitung der Kunden lässt sich absolut nicht leugnen. „Mangelnde Vorbereitung?“, mögen besonders auf Seiten der Kunden einige sicher aufschreien. Ja, genau das ist das Grundproblem hier. Wenn die ach so lieben Kunden sich vorher nicht mal ansatzweise Gedanken darum machen, was der Verkäufer vor ihnen denn an Informationen benötigen könnte, um ihren Wunsch zu erfüllen, wird das im Leben nichts. Ja, es ist an den Kunden diese Informationen zu erbringen, denn den Umgang mit der Glaskugel üben wir noch.
ps: Falls Du lieber Kunde immer noch nicht weißt, worum es hier geht, versuch doch mal folgendes: Geh einfach mal zu einem KFZ-Zubehör Händler und frag ihn nach einer Zündkerze, ohne ihm den Hersteller + Modellbezeichnung zu nennen.